Rita F. stammt ursprünglich aus Nigeria, lebt allerdings schon seit einigen Jahren in Österreich. Hier hat sie geheiratet und vor 8 Monaten auch ihre Tochter Faith zur Welt gebracht. Kurz bevor sie delogiert worden ist (sie hatte keinen Mietvertrag), wandte sie sich an uns mit der Bitte ihrer Tochter und ihr ein Dach über den Kopf zu geben, was wir auch taten.
Die Mutter hat schon vor mehr als einem Jahr einen Antrag auf die Erteilung eines Humanitären Aufenthalts in Österreich gestellt, bis dato allerdings noch keinen Bescheid bekommen, obwohl sich der Verein Projekt Integrationshaus schon seit Monaten intensiv dafür einsetzt. Da wir Frau F. nun auch in dieser Sache betreuen, wandten wir uns an den zuständigen Sachbearbeiter bei der Fremdenpolizei und stießen auf gröbsten Widerstand. So wollte er telefonisch keine Auskunft geben und ein telefonisch bereits fixierter Termin war scheinbar eine Fehlinterpretation meinerseits, weshalb wir die Behörde ohne ein persönliches Gespräch und unverrichteter Dinge wieder verlassen mussten.
Da Frau F. laut Gesetz aufenthaltslos ist, darf sie nicht arbeiten und muss den Lebensunterhalt ihrer Tochter und von ihr mit der Grundversorgung, die im Monat ca. 530 Euro ausmacht, bestreiten.
Neben diesen Problemen wird die Mutter zusätzlich durch ein langwierigen Scheidungsverfahren belastet.
Wir unterstützen sie weiterhin dabei einen Beschluss ihres Ansuchens auf Humanitären Aufenthalt in Österreich zu bekommen und ihre bereits guten Deutschkenntnisse noch zu verbessern.
Mum SupporZ – für Mütter von Jugendlichen in der Krise
Du bist Mutter eines:einer Jugendlichen oder jungen Erwachsenen der Generation Z (geboren ca. 1995-2010), der durch Corona oder aktuelle gesellschaftliche und globale Herausforderungen in eine