Unser Vereinszentrum gleich neben dem Wiener Naschmarkt ist ein Ort der Umfairteilung. Sachgüter aller Art werden an uns gespendet und somit auch vor der Entsorgung gerettet. Dies kommt jenen Menschen zugute, die ein sehr kleines Haushaltsbudget haben oder überhaupt wohnungslos beziehungsweise obdachlos sind.
Im vergangenen Monat Juni konnten wir über 2.400 Kilogramm an genießbaren Lebensmitteln vor dem Müll retten und fairteilen. Dies macht einen Warenwert von ungefähr 10.700 € aus. Ca. 787 Kilogramm der geretteten Lebensmittel wurden im Juni an andere soziale Einrichtungen verteilt, darunter das Haus Ester, das Axxept oder an das Häferl. Der Rest wurde über unseren Gratis-Greißler im Vereinszentrum an die Frau und den Mann gebracht und natürlich auch an unser Eltern-Kind-Zentrum fairteilt.
Zudem wurden uns im Juni rund 114 Kilogramm an gut erhaltener Kleidung gespendet. Unsere Kleiderkammer öffnet jeden Freitag seine Tore, um finanziell benachteiligten Menschen die Möglichkeit auf neue Bekleidung zu geben. Außerdem wurden uns im vergangenen Monat rund 69 Kilogramm Hygieneartikel gespendet, die den Weg in die MUT-Kulturbeutel für Obdachlose finden.
Unsere Bezieher sind mitlerweile in vielen Fällen von den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise betroffen. Ihnen kommt das unbürokratische Angebot des Vereins MUT entgegen. Von MindestpensionistInnen über StudentInnen bis hin zu krisengebeutelten Familien oder obdachlosen Mitmenschen: Unsere Gäste sind in Bezug auf Alter und Notsituation bunt durchgemischt.
Umso mehr freut es uns, dass wir mit Hilfe von vielen engagierten Menschen und wunderbaren Kooperationspartnern eine Umverteilung nicht nur anstreben, sondern tatsächlich realisieren. So können wir der Armut etwas entgegensetzen und in der Krise tatsächlich gemeinsam an einem Strang ziehen : ))
kunst.nachhaltig.sozial: Künstler:innen gestalten Vintage Shirts für den Verein MUT
David und Daniel haben das Projekt GWOND auf die Beine gestellt. Dieses vereint Kunst, Soziales und Nachhaltigkeit – und Spaß kommt dabei auch nicht zu