Happy End für obdachlosen Koch

Bei unserem ersten Wohlfühltag für obdachlose Mitmenschen vor zwei Jahren, lernten wir den ungarischen obdachlosen Koch Sandor kennen. Damals verbrachte er die meisten seiner Nächte in einer Notschlafstelle in der Apollogasse.


Schon beim ersten Kennenlernen überzeugte er uns durch seine Kochkünste und seinem freiwilligen Engagement mitzuhelfen, wo auch immer Not am Mann war.
Von da an unterstützte er uns regelmäßig bei den von uns veranstalteten Koch-Aktionen, wie zum Beispiel dem Waste-Cooking mit Schulklassen & anderen Events. Dabei entwickelte er sich langsam aber stetig zur guten Seele des Vereinszentrums: Er kochte, schaffte Ordnung und half bei allerlei handwerklichen Tätigkeiten immer wieder gerne aus.


Schließlich rückten die kalten Wintermonate wieder näher und Sandors Besuche im Vereinszentrum wurden diesen Winter immer häufiger. Dort konnte er sich ungestört duschen, Kleidung aus dem Sachspendenlager nutzen, sich am knisternden Kaminfeuer wärmen und vor allem seiner Leidenschaft nachgehen: Gesund, herzhaft und lecker zu kochen. Dafür unterstützte er uns immer, wenn Hilfe benötigt wurde. Er erwies sich stets als gewissenhaft und zuverlässig.


Sandor wurden einige Monate zuvor sämtlichen Papiere gestohlen. Zudem machten ihm Diskrepanzen mit dem AMS, die schon Jahre zurückliegen, noch immer zu schaffen.
Durch diese Umstände schied er komplett aus dem Sozialsystem aus.
Als erstes kümmerte sich unsere Obdachlosenhilfe Wien darum, dass sich Sandor seine Papiere wieder beschaffen konnte. Danach begleitete und unterstütze unser Einzelnothilfe-Team ihn bei den folgenden Amtswegen und -gesprächen.


Sandor half uns währenddessen weiter das Vereinszentrum in Schuss zu halten. Mittlerweile konnten wir schon fast zwei Jahre stets auf seine ehrenamtliche Hilfe zählen und wir lernten seine Qualitäten in beruflicher und menschlicher Hinsicht kennen und schätzen.


In Kooperation mit dem AMS konnten wir ihm nun eine Anstellung im Vereinszentrum anbieten. Diese Anstellung ist nicht unserer Mildtätigkeit geschuldet, sondern weil Sandor ein Tätigkeitsfeld bezogen hat, dass voll und ganz vonnöten ist. Dadurch erhöhen sich auch auf dem Wohnungsmarkt seine Chancen um ein Vielfaches.
Als Übergangslösung konnten wir ihm einen Schlafplatz im Familienhaus anbieten und in weiterer Folge helfen wir ihm dabei eine eigene Wohnung zu finden.
Wir sind gespannt über den weiteren Lebensweg von unserem lieben Herrn Sandor und hoffen, dass die Weichen für ein selbstbestimmtes Leben gestellt wurden.
Gemeinsam ist es immer leichter!


Hier kannst du Online- Hygienepatenschaften in der Höhe von 15,- übernehmen:
https://verein-mut.eu/hygienepate
 Im Zuge unsere Obdachlosenhilfe werden diese direkt an obdachlose Mitmenschen zusammen mit anderen Sachspenden von uns persönlich verteilt.


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Manchmal braucht es nur einen Raum, ein Lächeln und ein Gespräch – und plötzlich fühlt sich der Alltag nicht mehr so schwer an. „Frauen verbinden – Brücken bauen durch Begegnung“ – unter diesem Motto haben wir einen angenehmen, entspannten Vormittag miteinander verbracht. Es wurde geplaudert, geplant, viel gelacht und spürbar durchgeatmet. Viele erzählten, wie gut es tut, einmal aus dem Alltagstrott herauszukommen, über dies und das zu sprechen und gemeinsam Zukunftsideen zu formen.  Ein großes gemeinsames Thema war das Essen – und so entstand die Idee, uns beim nächsten Frauencafé zum gemeinsamen Kochen und Essen zu treffen.  Am 11.12. laden wir alle Mütter ein: „Rezepte von nah & fern – gemeinsam kochen, probieren und Geschichten teilen“ Mariana wird gemeinsam mit ihrer Mama zwei georgische Spezialitäten zubereiten. Damit ausreichend Zeit zum Kochen, Austausch und Genießen bleibt, verlängern wir das