Mit Andrea ist seit kurzem eine dritte weibliche Bewohnerin in unserem Haus LebensMUT in Salzburg eingezogen. Die 41-jährige hat das vergangene halbe Jahr in einem Zelt auf einem Campingplatz gelebt und freut sich sehr, mit einem Zimmer im Haus LebensMUT nun wieder ein Dach über dem Kopf zu haben.
“Es ist für mich eine Riesenerleichterung, wieder ein Dach über dem Kopf zu haben. Menschen können sich nicht vorstellen, wenn man sich in der Früh nicht mal ein Butterbrot schmieren kann, weil es im Zelt keine Lagermöglichkeit gibt.”, erzählt Andrea.
Wie ist es dazu gekommen?
Vor ihrer Zeit im Zelt lebte Andrea. mit ihren vier Kindern (9 bis 22 Jahre) im Haus ihrer Mutter in Grödig. Weil das Verhältnis zwischen Andrea und ihrer Mama immer schwieriger wurde, entschloss sich Andrea auszuziehen, in ein Zelt auf dem örtlichen Campingplatz.
“Meine Kinder leben nach wie vor im Haus meiner Mutter. Ich bin allerdings in das Leben meiner Kinder involviert, das Jugendamt ist immer informiert. Mein Zimmer im Haus LebensMUT gibt mir auch die Möglichkeit, mich gesundheitlich zu erholen. Und ich hoffe sehr, dass es für mich und meine Kinder in Grödig bald eine Gemeindewohnung gibt. Ich bin auf der Warteliste.”, so Andrea.
Vom Haus LebensMUT hat Andrea zufällig erfahren. „Schon nach unserem ersten Telefongespräch war klar, dass Andrea einziehen kann und zu uns ins Haus LebensMUT passt.”, sagt Melly, die für den Verein MUT für das Haus LebensMUT verantwortlich ist.
Wir freuen uns, dass wir einer alleinerziehenden Mama Raum bieten können, um sich zu stabilisieren, bis sie wieder alleine mit ihren Kindern leben kann.
