Erasmus+ Juni/Juli 2016 – Tagebuch

Vorbereitungsworkshop im M.U.T. Vereinszentrum am Naschmarkt

Am Sonntag trafen wir uns alle in der Rechten Wienzeile beim Verein M.U.T. zum Vorbereitungsworkshop.
Als alle da waren, lernten wir uns spielerisch kennen, jeder musste seinen Partner beschreiben und danach schrieben alle ihre Befürchtungen bzw. Wünsche auf kleine Zettel auf, die wir dann mit einer Decke in die Luft beförderten. Außerdem gab‘s Nudeln zum Essen und wir lernten Italienisch mit Steffi.

Anreise nach Prafiuret – die Zugfahrt



Treffpunkt um 17:30 am Hauptbahnhof mit Steffi. Als alle da waren, holte Steffi Knabberzeug und Wasser für die Reise. Um 19:23 fuhr der Zug endlich ab, darüber war René sehr froh.
Im Zug wurden die Abteile bezogen, das Gepäck so gut wie möglich verstaut, aber es war trotzdem zu wenig Platz. Wir haben gequatscht, gelesen und gegessen. Ein Abteil wollte schlafen, das andere machte Kabinenparty. Irgendwann waren alle eingeschlafen. Dann war es laut und alle waren wieder wach. Glücklicherweise konnten wir noch weiterschlafen. In der Früh kamen wir NICHT ausgeruht in Mailand an. Dort besorgte Andi die Zugtickets für die Weiterfahrt und da wir noch Zeit hatten, machten wir einen Abstecher zum Burger King. Monika freute sich über die kühle Tischplatte. Von Bahnsteig 5 fuhren wir los in Richtung Turin. In den 2. Klasse war es sehr heiß (leider war nur die 1. Klasse klimatisiert). Monika wurde auf ihrem Rollator von Dani und Iris geschoben, damit der Anschluss rechtzeitig erreicht wurde. Im Zug waren bewaffnete Polizisten, die uns zum Glück nicht mitnahmen. Sie stiegen mit 3 mutmaßlichen Flüchtlingen aus.
Gegen 15 Uhr kamen wir in Cuneo an. Es war für alle die längste Zugfahrt bisher. Dani, Stefan und Alex holten uns vom Bahnhof ab und das Gepäck wurde in den Autos verstaut. Dann fuhren wir los, Richtung Prafiuret. Davor machten wir noch einen kurzen Stopp in Verein M.U.T.- Stammcafé in Demonte. Hier gab es kalte Getränke und Toast. Gut gestärkt machten wir uns auf den Weg zur Hütte. Das Gepäck wurde ausgeladen, die Gondel repariert. Die Zimmer wurden bezogen, das Abendessen wurde vorbereitet und verzehrt. Mit Musik und Lagerfeuer ließen wir den Tag ausklingen. Die Hunde verstehen sich gut und spielten am Feuer.

Der Gemüsegarten

Der Garten wurde in der Zeit, in der das Haus nicht bewohnt wurde, von Marcella, die in den Steinhäusern wohnt, liebevoll gepflegt und gehegt. Wir werden den Garten weiterpflegen und instandhalten.

Markttag und erstes Treffen mit Dimitri und Giulia

Tagwache um 7:00. Beim Frühstück stärkten wir uns für den Tag an dem wir einiges geplant hatten. Als alle fertig waren packten wir unsere sieben Sachen und gingen zu den Autos. Auch Monika stapfte tapfer und motiviert mit. Mittlerweile war es schon sehr heiß. Dann fuhren wir zum kleinen Markt in Demonte, der immer donnertags stattfindet. Dort kauften wir viel Gemüse, Obst, Käse und Fisch. Lisa kaufte ein Mitbringsel für eine Bekannte. Dann trafen wir uns in der „Miramonti Bar“. Einige aßen Toast. Andi, Stefan und Karin fuhren noch weiter nach Borgo um noch ein paar Lebensmittel einzukaufen. Als sie zurückkamen, wurden die Einkäufe fleißig verstaut. Die letzten Vorbereitungen wurden getroffen und die menschlichen Wanderer, sowie die Hunde Nino, Buffy und Flora, die den Weg zu Dimitri zu Fuß bestritten, packten ihre Rucksäcke und machten sich auf den Weg. Am Weg schaute Andi, ob viel zu richten war und schnibbelte auch gleich ein paar Äste ab. Kurz nach 19 Uhr, nach einem 1¼ Stunden Marsch, wie ausgemacht, kamen die Wanderer und auch alle anderen am Zielort, dem Pferdehof Vanet Cavallo (www.vanetcavallo.it) an. Buffy und Flora wurden von Karin gleich im kühlen Brunnen abgekühlt. Nachdem sich alle begrüßt hatten, setzten wir uns an den großen Tisch, an dem wir gemeinsam aßen. Es gab leckere Lasagne und für die Vegetarier Nudeln mit Tomatensauce. Als Nachspeise gab es Marillenkuchen. Vier Mutige gingen den Weg nach Prafiuret nachts wieder zurück, waren neugierig und probierten einen anderen Weg aus, der sie zum Glück auf die Straße führte, die von Demonte nach Prafiuret führt und dort Alex trafen, die mit dem Auto fuhr.  Nachdem alle, außer Nino – der huschte schnell ins Auto und demonstrierte somit, dass er ganz sicher nicht mehr laufen will – den Weg weitergehen wollten, fuhr Alex weiter nach Prafiuret. Oben angekommen, saßen einige noch ein bisschen zusammen und quatschten und warteten auf die anderen.

Die ersten beiden Arbeitstage in Prafiuret

Am Freitag und Samstag waren die ersten beiden Arbeitstage, die wir in Prafiuret bestritten. Ab 8:00 Uhr gab es Frühstück, damit sich alle stärken konnten. Dann fuhr Alex mit Sonja und Lisa nach Lausé. Dort gibt es ein landwirtschaftliches Projekt der Gemeinde Demonte, bei dem alle mithelfen können, biologisches Gemüse anzupflanzen und zu pflegen. Am Ende dürfen sich die fleißigen Helfer von dem gezogenen Gemüse etwas mitnehmen. Derweil wurde in Prafiuret fleißig gearbeitet. Renè mähte den Rasen beim Haus. Das Essen wurde für den gemeinsamen Grillabend am Lagerfeuer vorbereitet. Salate wurden abgemacht, Fleisch und Fisch mariniert und eingelegt und Iris und Dani pflanzten den Basilikum um. Karin und Monika schrieben im Haus den Blog, der die tollen Erlebnisse festhalten wird. Danach war Siesta, die italienische Version der Mittagspause. Danach wollten wir langsam mit der Grillerei starten, doch der Himmel meinte es nicht gut, und es gab ein Donnerwetter, das uns einen wunderschönen Regenbogen bescherte. Somit mussten wir noch warten. Dank der optimistischen Bestellung von DANI ans Universum, zog das Unwetter weiter und wir konnten gemütlich beginnen. Das Essen, das von den beiden Grillmeistern Andi und Stephan vorbereitet wurde, schmeckte allen sehr gut und wurde draußen am Feuer verzehrt. Monika bekam ein eigenes Tischchen, das auch als Saucenablage diente.

Unser dritter Arbeitstag in Prafiuret und das Abenteuer im Garten

Gleich nach dem Frühstück putzten, kehrten und saugten alle in der Hütte: die Küche, die Bäder (Mario und Dani) und auch durch die Zimmer. Stephan schliff währenddessen alle Messer. Später am Nachmittag, nach der Siesta, schnitten René und Andi die Hecke. Lisa und Sonja fertigten hübsche Halsbänder für unsere Hunde an und bastelten eine schöne Deko aus bunten Federn für unsere Hütte. Alex, Karin und Monika machten sich auf den Weg zum Garten. Obwohl der Garten eingezäunt war, ließ sich ein Umweg auf sehr lustige Art und Weise vermeiden: Rollen 🙂
Im Garten angekommen bemerkte Alex, dass die Erde schon sehr am Austrocknen war und wollte diese wässern. Leider kam aber kein Wasser, weshalb alles andere als Kamillen klauben dann doch zu zach gewesen ist. Also wurden Kamillen geklaubt und eine übergroße Stacheldistel wurde auch noch aus dem Garten entfernt. Abends wurde dann wieder gemeinsam gegrillt.


Das Einkaufen der Arbeitskleidung

Heute durften wir mal ausschlafen. Gegen Mittag fuhren wir dann los nach Cuneo zum Einkaufen. Nachdem wir einen Kreisverkehr zu viel nahmen, brachte uns DANIs Navi dann wieder auf den richtigen Weg. Zuerst ging es zum Decathlon. Dort wurde für alle Arbeitskleidung gekauft. Im Geschäft selbst war sehr viel los, wir mussten aber trotzdem nicht sehr lange an der Kasse warten. Danach ging es noch zum Best One, wo dann noch Arbeitsschuhe besorgt wurden. Das Einkaufen ließ alle sehr fröhlich werden. Mit guter Laune ging es deshalb danach noch zu unserer Stammpizzeria, wo wir die unterschiedlichsten Pizze verzehrten. Dank der übersetzten Speisekarte von Karin und Monika fiel die Auswahl dann ja auch gar nicht schwer. Sonjas allererste Pizza war eine Salami Pizza. Die anderen konnten es kaum glauben, dass sie noch nie Pizza gegessen hat.


Erster Arbeitstag  am Pferdehof Vanet

Bei unserer Ankunft sahen wir einen Hasen. Zuerst hat Alex mit Giulia den Tagesablauf besprochen.
Danach gab es zwei Teams: Die Mädels säuberten zuerst den Stall und fingen dann mit der Pferdepflege an: Bürsten, waschen, Hufpflege und Styling. Die Burschen machten sich mit Matteo auf den Weg zur Koppel, um die Sträucher dort zu kürzen. Von 11:33 Uhr bis 11:55 gab es eine kurze Jause. Danach machten sich alle wieder an die Arbeit. Die Pferde wurden von Sonja, Iris und Dani gefüttert. Lisa, Mario und Dani deckten anschließend auch die Tische für das Mittagessen. Es gab leckeren Cous Cous Auflauf in vegetarischer und nicht vegetarischer Form. Nach dem Mittagessen hatten wir Italienisch mit Giulia. Wir wiederholten was wir mit Steffi in Wien gelernt haben und lernten die Uhrzeiten, die Farben und die Tiere. Unicorno, das italienische Wort für Einhorn, war dabei unser Favorit. Besonderer Beliebtheit erfreute sich auch ein gewisses Schimpfwort, auf das hier nicht weiter eingegangen wird. Auch an den Folgetagen gaben wir uns sehr viel Mühe beim Mithelfen in Vanet.


Arbeitstag in Prafiuret, Nummer 4

Alex machte sich mit Lisa schon früh auf den Weg zur Post. Die Besetzung beim Frühstück fiel etwas rar aus. Monika traf Andi und Dani in der Küche an. Später gesellte sich auch noch Sonja hinzu. Danach wurden Handschuhe angezogen und dann wurde Holz gemacht. Unten wurde der Bucher beladen und Matteo brachte das Holz zur Hütte hinauf. René und Dani mussten sich vor Erschöpfung zurückziehen und Stephan plagten Gliederschmerzen. Überraschend zog ein Gewitter auf und DANI, Mario und Lisa liefen schnell von unten rauf, da es plötzlich mega schüttete. Und so schnell, wie es gekommen war, verzog es sich dann auch wieder. Allerdings gab es dann keinen Strom und kein WLAN.

   
Hundeblog mit Buffy, Flora, Ram und Nino

Dieses Jahr begleiten uns gleich vier Hunde nach Prafiuret. Trotz anfänglicher Knurrerei, verstehen sich mittlerweile alle gut. Klein Flora, die kleine Nervensäge, ärgert Nino die ganze Zeit, der bleibt aber ganz relaxt. Flora und Ram haben sich gefunden und die beiden toben und spielen wie die Verrückten. Bei der Action merkt man Ram gar nicht an, das er schon neun Jahre alt ist.
Die beiden Möpse begleiten uns auch auf den Pferdehof, wo Buffy gemütlich in der Sonne oder im Schatten liegt und Flora sich lebensmüde auf vorbeigehende Pferde „stürzt“ und nicht hört, wenn Karin sie ruft, weil sie gerade in der Pubertätsphase steckt. Wenn es sehr heiß ist, kühlt Karin ihre beiden Hunde im Brunnen ab.

 
Meertag in Ventigmilia

Am 1.7. war unser Meertag. Alle freuten sich schon auf diesen Tag. Um halb 7 standen wir auf und machten uns fertig, schnappten unsere gepackten Rucksäcke und los ging‘s zu den Autos, mit denen wir nach Borgo San Dalmazzo fuhren und dort in den gemieteten Bus stiegen, der uns zum großen Wasser führte. Die Busfahrt war sehr angenehm und das Gefährt war auch klimatisiert. Die Hunde waren auch superbrav.  Nach etwa 3 Stunden kamen wir endlich an und sahen die ersten Palmen. Wir suchten ein Platzerl am Hundestrand, am anderen ist leider Hundeverbot. Nachdem wir es uns gemütlich gemacht haben, stürmten die Ersten schon zum Meer und hechteten hinein.
Auch die Hunde kamen mit, Nino war das Wasser und die Wellen zu komisch und er wollte nicht hinein. Buffy ging wagemutig hinein, bis sie die erste Welle erreichte, danach war auch für sie das Meer gegessen. Zum Glück gab es etwas abseits ein „stilles Becken“ in das Buffy dann auch schwimmen ging und den Ball holte, den ich hineinwarf. Ram war auch nicht ganz so begeistert, ging aber mutig mit DANI hinein und schwamm auch. Flora war da nicht ganz so ängstlich und schmiss sich gleich mal in die Wellen. Es hat ihr sehr getaugt und sie schwamm sogar ein Stück zu mir raus. 😉 Uns Menschen hat es natürlich auch sehr gut gefallen, leider war es anfangs sehr heiß, sodass die meisten in den Park gegenüber dem Strand umzogen. Iris, Monika und Karin blieben noch ein Weilchen und plantschten noch im Wasser. Nach einer Weile gingen auch sie zu den anderen in den Schatten unter die Palmen im Park. Zufällig war an dem Tag ein großer Markt, den wir auch erkundeten und einige fanden tolle Sachen und Mitbringsel. Dann packten wir uns zusammen und gingen Pizza essen.
Satt, müde und zufrieden gingen wir zum Treffpunkt, an dem der Bus uns wieder abholte und zurück nach Borgo zu den Autos brachte, mit denen wir wieder nach Prafiuret fuhren.


Fußballmatch schauen in Demonte, Deutschland gegen Italien

Zuerst durften wir ausschlafen und abends ging es dann in unsere Stammbar zum Fußball schauen. Durch den Sieg Italiens gegen Spanien (2:0) inspiriert, schminkten wir uns entsprechend mit Italienfahnen und rüsteten uns mit Ratschen, Trommeln und allerlei Lärm machenden Instrumenten zum Mitfiebern. Alex hat sich dafür sogar ein Megafon gekauft 🙂 Lange Zeit stand es unentschieden. Erst das Elfmeterschießen entschied letzten Endes über Sieg (Deutschland) und Niederlage (Italien) :(. Am Ende stand es 5:7. Schnell war die anfängliche Euphorie der italienischen Lokalbesucher mit dem Sieg Deutschlands verflogen und das Lokal leerte sich zügig. Auch wir verließen das Lokal am Ende des Spiels enttäuscht und traten unseren Rückweg nach Prafiuret an. Auch Monika gelang der Rückweg im dunkeln mit der Hilfe von Andi und Stephan recht zügig und mit nur wenigen Pausen.

 
Einkaufen am Markt

Mit einer sehr langen Liste an Lebensmitteln begaben wir uns zuerst auf den Markt in Cuneo. Dort wurden aber überwiegend Kleider und Schuhe verkauft, weswegen wir anschließend noch in zwei weitere Geschäfte fuhren, wo wir dann auch bezüglich unserer Einkaufsliste fündig wurden. Zuerst waren wir beim E.Leclerc und dann im Penny Market. Monika wartete bei Stephan im Auto vor dem Penny Market, als die Polizei auftauchte und unsere Pässe kontrollieren wollte. Alex, die unsere Passkopien mit hatte, befand sich zu der Zeit aber mit den anderen beim Einkaufen. Stephan erklärte das dem Polizisten, der noch etwas wartete. Aber bald fuhr er wieder los, weil ihm das Warten dann offenbar doch zulange dauerte. Alex wollte dann auch gleich einen Termin für das Rafting abklären, aber leider war zu dem Zeitpunkt im Wolfsvillage niemand da, der damit zu tun hatte. Danach ging es dann noch zum Bäcker. Da hörten wir es bereits donnern und es begann zu regnen. Bis wir den Fußweg nach Prafiuret erreichten, war der Regen aber bereits wieder abgeklungen. Vorerst. Ein Teil von uns war allerdings schneller und kam beim Raufgehen voll in den Regen. :> In etwa fünf Minuten, bevor die letzten die Hütte erreichten, begann es zu schütten und zu hageln, als gäbe es kein Morgen.
Wasser drang ins Innere der Hütte und die Betreuer gaben mit Handtüchern und Kübeln ausgerüstet alles, um die nass gewordenen Stellen wieder trocken zu legen. So schnell wie das Unwetter aufgezogen war, zog es dann aber auch wieder ab.


Kulturworkshop in Lausé

Gleich nach unserer Ankunft gab es Essen. Zuerst gab Brot, Käse und Salami als Vorspeise, danach Pizza mit Tomatenmark, Käse und Basilikum und als Nachspeise Pudding mit Karamellsauce, einen sehr süßen, aber auch sehr trockenen, Kuchen und Früchte (Erdbeeren, Himbeeren, Heidelbeeren und Maulbeeren).
 Nach dem Essen ging es dann nach draußen hinter das Haus. Dort setzten wir uns zu den anderen in die Wiese. Die Band musizierte und nach und nach erlernten wir die einzelnen Tanzschritte der Tänze. Das Tanzen machte Spaß, war aber auch anstrengend. René und Monika filmten das Szenario unabhängig voneinander mit. Alex und Andi engagierten gegen Ende dann noch die Band für unser Fest.

Rafting in der wilden Stura

Während die mutigen Rafter begannen, in ihre Neoprenanzüge zu schlüpfen, brachten Alex und Karin zuerst noch Monika, die Rucksäcke und Taschen zum Café, eilten den anderen danach aber beim Anziehen zu Hilfe. Bevor die Boote dann bestiegen wurden, wurden noch lustige Fotos gemacht (natürlich trugen die Rafter dann auch Schwimmwesten und Schutzhelme). Iris, Dani, Lisa und eine verängstigte Sonja teilten sich ein Boot. Sie wurden von einem äußerst attraktiven Raftcoach namens Steve angeleitet. Im zweiten Boot befanden sich Andi, Stefan, Dani, Mario und René. Es machte allen sehr viel Spaß.

Es wurde sehr viel gepaddelt und alle wurden nass. Insgesamt wurden drei Stops eingelegt, wo man sich treiben lassen, vom Felsen springen oder schwimmen konnte. Während der Fahrt wurden die Rafter über die Historik der Gegend  informiert. Zum Beispiel über eine zum Teil zerstörte Brücke.

Übernachtung auf der Alm

Der Almaufstieg:
Wir sind um 18:00 Uhr aufgebrochen Richtung Alm. Der Aufstieg war ziemlich anstrengend. Der Weg war steil und es gab viel Gestein und Gestrüpp, wo wir entlang gegangen sind. Nach 1 1/2 Std haben wir eine große Pause eingelegt und haben dabei eine schöne und hohe Aussicht mit ein paar Käsen genossen . Nach 10 min sind wir weiter Richtung Alm gewandert. Nach einer Weile im Wald hatten wir fast  das Ende erreicht und konnten von weitem die Almhütte erkennen, dann sind wir noch etwas steil bergauf den Weg entlang gegangen und hatten ein gutes Gefühl, als wir endlich nach knapp 2 Stunden unser Ziel erreicht haben.
Der Abend auf der Alm:


Als wir die Hütte betraten, haben wir gleich den Ofen eingeheizt, um Wärme in die Hütte zu bringen. Durch die anstrengende Wanderung hatten wir Hunger, und so kochten wir auf dem vorgeheizten Ofen Spaghetti mit Sauce und dazu gab es eine warme Suppe. Nach dem Essen haben wir uns alle auf der Terrasse ausgeruht und mit vollen Mägen den wunderschönen Sternenhimmel beobachtet. Mit kuscheligen, warmen Schlafsäcken haben wir die Nacht überlebt.
Der Almabstieg:
Am frühen Morgen konnten wir einen schönen Sonnenaufgang sehen. Nach dem Frühstück sind wir zufrieden und voller Stolz auf das bestandene Abenteuer den ganzen Wanderweg nach Prafiuret zurück gewandert.

Glück im Unglück

 Einen Tag vor Sonjas Geburtstag passierte es… Sonja ging leicht beschwingt von der Wiese Richtung Mittagessen und plötzlich war da ein Stein… Danach tat Sonja der Knöchel weh (auf der rechten Seite) 🙁 Zum Glück hatten wir ein Kühlpack mit, mit der die angeschwollene Stelle dann gekühlt werden konnte.
 Nach dem Unglück und dem Mittagessen fuhren Sonja und Alex dann ins Krankenhaus, wo sich die Verletzung dann klären ließ. Am nächsten Tag (an Sonjas Geburtstag) besorgte Alex  Krücken und eine Schiene für Sonja. (So richtig Freunde wurden Sonja und ihre Behelfe noch immer nicht. :/ )
 In den Folgetagen klügelten Stefan und Andi eine Idee aus, um Sonja den Berg rauf und wieder runter zu helfen. Sie statteten die Schubkarre mit Decken und Seilen aus und zogen Sonja dann damit hoch.

Der Ausritt

 Am vorletzten Tag, bevor wir abreisten, fuhren wir noch einmal auf den Pferdehof zu Dimitri und Giulia, um gemeinsam mit ihnen auszureiten. Als alle Pferde fertig gesattelt waren, teilten die beiden uns auf die Haflinger auf. Beim Aufstiegsplatz, der ein paar Schritte weiter weg ist, schwangen sich alle mutigen Reiter in den Sattel und los ging‘s. Eine Stunde über Stock und Stein durch die Berge auf dem Rücken der Pferde, genossen wir die wunderschöne Aussicht.
Zurück am Hof angekommen, stiegen alle ab und einige sagten, dass das ihr einziges Mal auf einem Pferderücken bleiben wird. Danach setzten wir uns alle noch auf den großen Tisch zusammen und warteten auf Dimitri und Giulia, die sich von uns verabschieden wollten. Dimitri hielt eine berührende Rede zum Abschied und es gab Umarmungen und Küsschen für alle.

Die Vorbereitungen für unser Fest

 Flyer wurden verteilt und das Essen wurde vorbereitet. Es wurde viel paniert, mariniert und angerührt. Gewaschen, gerieben und geschnitten. Alle halfen dabei mit. Marcella, Sonja und Monika bereiteten dann auch einen Nachtisch vor, der bei allen, vor allem aber auch bei den Italienern sehr gut ankam.
 Unser Fest in Vanet
 Es wurden noch ein weiterer Tisch, weitere Bänke und Sesseln nach draußen gestellt. Gläser und das Essen wurden positioniert und die gekühlten Getränke aus dem Brunnen geholt. Nach den letzten Vorbereitungen ging es dann auch schon los.
 Alle genossen das Essen und anschließend wurde ausgelassen zur Musik der Band getanzt. Die Betreuer und die Teilnehmer nahmen mit Freude ihre Vanet T-Shirts (Weiß, mit dem Vanet Logo und Name) von Giulia entgegen.
 
In Prafiuret sind alle nett!

Ciao Prafiuret und die Rückfahrt nach Wien

Gegen Mittag hieß es Abschied nehmen von Prafiuret und für die Teilnehmer ging es ein letztes mal den Berg hinab. Zusammen fuhren wir mit den drei Autos zum Bahnhof, dort warteten wir noch gemeinsam auf den Zug. Gegen 16 Uhr ging unser Zug von Cuneo. Wir fuhren ca. eine dreiviertel Stunde mit diesem Zug nach Turin, dann weitere zwei Stunden mit dem nächsten italienischen Zug. Der erste war zum Glück klimatisiert, der zweite leider nicht, dafür bot der zweite aber angenehmere Sitzgelegenheiten und viel Platz. Sonjas Bein wurde mit Kühlpacks gekühlt. Wir hörten Musik mit Sonjas Handy und Monika und Dani sangen Feliz Navidad 🙂
In Mailand angekommen warteten wir bei den Taschen und aßen und tranken auch dort. Nach dem Essen zog sich das Warten auf den Zug ein wenig, dafür wussten wir dann aber früh genug, auf welchen Bahnsteig wir mussten. Die beiden kleinen Abteile wurden bezogen. Andi, Monika, Mario und Lisa teilten sich ein Abteil. Für Monikas Rollator gab es diesmal leider keinen Abstellraum und so wurde er einfach unter der Sitzgelegenheit untergebracht. Im anderen Abteil waren Dominik, Dani, René und Sonja. Auch in diesem Zug gestaltete sich die Fahrt noch sehr lustig, aber dann um 24 Uhr sollten wir schlafen. Auch Monika schaffte es diesmal sich beim Schlafen hinzulegen und musste nicht im Sitzen schlafen, obwohl sie da anfangs selbst noch sehr skeptisch war. In Venedig hieß es, sie seien sich nicht sicher, ob der Zug auf dem richtigen Gleis fährt, sie drehen jetzt wieder um.
Die Ankunft in Österreich um ca. 4:40 Uhr verschlief das erste Abteil und wurde dafür vom 2. Abteil ausgelacht, die um die Zeit in einer 30 minütigen Stehpause des Zuges noch eine Rauchpause eingelegt hatten. In der Steiermark wurden unsere Pässe von der Polizei kontrolliert, danach gab es Frühstück. Insgesamt fuhren wir dann noch 2 Stunden nach Wien. Lisa und Sonja warteten im Anschluss noch fast eine Stunde auf ihren Zug nach Graz. Der Abschied fiel vermutlich allen nicht leicht, weder von Prafiuret noch voneinander. Daher freuen wir uns schon auf ein Wiedersehen mit allen, spätestens bei unserer Fotoausstellung in Wien!


Putzblog (Allgemein)

Jede Woche wurde an einem Wochenendtag einmal mit Musik durch die Hütte geputzt. Dabei wurden die Küche, die Bäder und die Zimmer geputzt und das ganze Haus gesaugt.
 


Italienischblog (Allgemein)

In Vanet hat uns Giulia jeden Montag nach dem Mittagessen in Italienisch unterrichtet. Es war ihr anzumerken, dass sie das mit Freude tat. 🙂 Zuerst lernten wir uns selbst und andere vorzustellen, dann nach der Uhrzeit zu fragen, die Farben und die Tiere. Bei den nächsten Einheiten wurden die weiblichen und männlichen Endungen in der Einzahl und der Mehrzahl besprochen sowie die weiblichen und männlichen Artikel und Mengenangaben einiger Worte. Zuletzt beschäftigten wir uns noch mit den Sportarten und wie man sagt, welche davon man am liebsten mag oder welche man selbst spielt.
 


 

Vereinszentrum Wien

Ein Praktikum mit Herz 

Die liebe Nana war im Zuge ihrer berufspraktischen Tage bei uns und hat so richtig mit angepackt! Nicht nur beim Flohmarkt unserer Kinder- und Familienhilfe,

Vereinszentrum Wien

Kleidersachspenden-Annahmestopp! 

Wir bedanken uns bei euch von ganzem Herzen für die vielen, vielen wärmenden Sachspenden, die wir bekommen haben! Unser Kleiderlager ist mittlerweile jedoch zum Bersten gefüllt. 

Umwelt & Klima

Der Igel ist in Gefahr! 

Eine traurige Auszeichnung – der Igel hat es erstmals auf die internationale Rote Liste der bedrohten Tierarten geschafft! Innerhalb der letzten zehn Jahre ist die