Urlaubsbericht aus Prafiuret 2018


Nach der langen Zugfahrt waren wir (Alex, René, Lisa und Monika) froh,
endlich in Demonte bei unserem Lieblingscafé angekommen zu sein.
Die Anderen kannte ich aus dem Erasmus+ Arbeitsprojekt (Juni-Juli 2016)
und so empfand ich die gemeinsame Zugfahrt als angenehm. Die Zeit ver-
ging für mich wie im Flug. Das lag vielleicht daran, dass ich kein Problem
habe, im Sitzen zu schlafen. In Demonte gab es zur Stärkung Toast und
Gedränke. Danach ging es den Berg hoch und abends gab es dann leckere
Gemüse-Lasagne.
Am nächsten Morgen frühstückten wir und später, am Nachmittag fuhren
wir nach Borgo ins Wolfsmuseum. Danach waren wir in Cuneo einkaufen
und am Abend dann noch in der Pizzaria essen.

Ich fand das Wolfsmuseum insgesamt sehr eindrucksvoll und ich glaube,
den anderen hat es auch gefallen. Über Kopfhörer wurden wir von der
Stimme einer Forscherin begleitet, die mir wegen ihres Enthusiasmus sehr
gefiel. Man wurde in verschiedene Wohnräume (die passend zur Story, ein-
gerichtet waren) und auch ins Freie geführt. In jeden Raum gab es einen
kurzen Film, in dem man den Spuren eines bestimmten Wolfes, sowie der
Abenteurerin selbst und ihren Erzählungen folgen konnte. Anschließend
hatte man die Möglichkeit im Freigehege selbst Wölfe zu beobachten.
Leider haben wir selbst keine in natura gesehen.
Über die Kameras die über den Computer übertragen wurden, gelang es uns
dann schließlich doch einen zu erblicken.
Während Michi und René am nächsten Vormittag ein paar Äste im Lager-
feuer verbrannt haben, habe ich die Sonne genossen und Laura gesellte sich
ein wenig zu mir. Der vierte Teilnehmer, Matthias, der nachgekommen war,
war unterdessen schon mit dem Zug zu uns unterwegs und wurde dann von
Alex mit dem Auto abgeholt. Da Alex dann noch etwas klären musste,
wurden wir angewiesen noch ein paar Sachen für das Grillen vorzubereiten
und dann schon einmal anzufangen.
Michi bereitete eine gute Mayonese vor, in der er nach eigenen Angaben
Gemüse versteckt hatte. Alex marinierte noch das Fleisch etwas, bereitete
mit mir überwiegend den Salat vor und gab letzte Regieanweisungen. Trotz
der Vorfreude auf das gute Essen, war ich in dem Moment eher weniger
motiviert, aber mit vereinten Kräften gelang es uns gemeinsam die vorge-
kochten Kartoffeln zu folieren (Lisa, Monika, René) eine Salatmarinade zu
kreieren (Matthias und Monika) und das alles gut über die Bühne zu bringen.
René hatte stets ein Auge auf das Feuer, auch während die anderen gegessen
haben. Später gab es dann für unsere Vegetarier noch eine gute Gemüse-
pfanne (auch am Feuer) und wir erfuhren von der Autopanne die sich in der
Zwischenzeit ereignet hatte.

Ziemlich überrascht stellten wir fest, dass der erste Mai auch in Italien ein
Feiertag ist, daher konnte uns Alex auch noch kein Ersatzauto organisieren
und wir verbrachten den Tag mit chillen.
Nach dem Frühstück beschäftigten wir uns mit Origami. (Mathias&Monika).
Wir saßen recht lange daran, dafür ergaben sich ein paar schöne Füchse,
Raben, Krähen und Doppelherzen. Auch René hat am Ende mitgemacht.
Dann gab es Gemüsesuppe und vegetarisches Erdäpfelgulasch und selbstge-
machte Gnocchi. Danach schauten wir Film. (Lisa, Matthias und Monika). Er
hieß Mononoke und gefiehl uns. Es ging um den Einfluß von Menschen auf
die Natur und was es für Auswirkungen haben könnte und war berührend
erzählt. (in Animeform) Zusammengefasst: Was wir erlebt haben war schön,
aber das Wetter leider nicht. 😉

Eure, Monika G.

Familienhilfe

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