Indigene Völker im Amazonasgebiet haben schon vor mehreren Jahrhunderten eine Methode, besser gesagt eine Erdmischung entwickelt, die den Boden wirklich nachhaltig fruchtbar macht. Ein Gemisch aus Holzkohle, Essensresten, Kompost, Knochenmehl und einem Gesteinsgemisch, auch bekannt als Terra preta (portugiesisch für schwarze Erde) sichert ohne zusätzliche Bearbeitung über Jahrhunderte eine gute Fruchtbarkeit.
Wir nutzen das Wissen um Terra preta und starten im Frühjahr 2024 Vergleichsversuche mit zwei Terra preta-Mischungen. Mit diesen bewirtschaften wir zwei Beete mit den gleichen Gemüsesorten, zusätzlich auch ein konventionelles Bio-Beet. Diese drei Beete beobahten wir kontinuierlich und berichten über die Fortschritte – folge uns dafür auf unserem Social Media-Kanälen.
Dieses Vergleichsprojekt ist auf drei Jahre angelegt. Auch deshalb, weil Terra preta-Erde im Amazonasgebiet auch Jahrhunderte später noch ohne zusätzlichen Dünger für mehr Fruchtbarkeit sorgt.
Wir wollen euch auch damit Inspiration für eure Beete z.B. am Balkon bieten, denn Terra preta ist sehr leicht selbst herstellbar.
Zusätzlich zu unseren Terra preta-Versuchen ist die klassische, natürliche Kompostwirtschaft auf unserem Feld immer ein wichtiges Thema. Hier kommen Mulch, Pferdeäpfel und ähnliches zum Einsatz, um die Fruchtbarkeit zu steigern.
Nachhaltig sind wir auch in puncto Wasserverbrauch unterwegs. Eine neue Bewässerungsanlage für Tröpfchenbewässerung ist im Frühjahr 2024 installiert worden. Mit dieser kann man die Bewässerung für die einzelnen Feldreihen individuell regulieren und somit gezielt und wassersparend bewässern.
STAY TUNED!