Obdachlosigkeit – Sex & Liebe

Sex ist nach wie vor ein Tabuthema unserer Gesellschaft – Sex zwischen marginalisierten Menschen ist etwas, worüber die meisten noch nicht einmal nachgedacht haben.

Auch für die Organisationen, die mit marginalisierten Menschen arbeiten, ist der Zugang zu diesem Thema schwierig. Aus dem Wunsch heraus unangenehme Situationen zu vermeiden, werden die Geschlechter oft sehr strikt voneinander getrennt. Doch dadurch werden die Leute auch ihrer einzigen Möglichkeit auf intime Privatsphäre beraubt.

Was zwischenmenschliche Beziehungen und Bindungen stärken soll, ist oft mit Sorgen behaftet. Gedanken an ungewollte Schwangerschaften oder die Angst vor einer Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten üben emotionalen Druck aus. Gerade die Möglichkeit einer ungewollten Schwangerschaft empfinden viele obdach- oder wohnungslose Frauen als existenzgefährdend.

Doch Verhütungsmittel zu bekommen ist für marginalisierte Menschen nicht einfach. Sie sind oft ein Luxusgut, das kaum finanzierbar ist. Der Verein MUT wird oft mit Nachfragen nach Kondomen konfrontiert. Dies hat uns dazu veranlasst, uns mit diesem Thema genauer auseinander zu setzen.

Als ersten Schritt haben wir sofort unsere beliebten Hygienetaschen für Männer und Frauen zusätzlich auch mit je 3-4 Kondomen bestückt. Den Startschuss dazu konnten wir dank der großzügigen Spende von nachhaltig produzierten Kondomen der Firmen Mein-Kondom, einhorn und Glyde setzen! Insgesamt 1.200 Kondome können dadurch ihren Weg in unsere Hygienetaschen finden. Wir bedanken uns an dieser Stelle sehr herzlich für diese wichtigen Spenden!

Dadurch bekommen marginalisierte Menschen einen Teil ihrer Selbstbestimmtheit zurück. Gleichzeitig helfen wir dabei, eine gesunde Beziehung zwischen Pärchen zu schaffen, ohne Sorgen und Ängste im Hinterkopf.

Jeder Mensch hat das Recht auf Sexualität, Sicherheit und Schutz!

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Beim Verein MUT finanzieren wir über 90 % unserer Arbeit aus privaten Mitgliedsbeiträgen. Jeder Beitrag bedeutet direkte Hilfe – ohne Umwege.  Mitglieder wie du ermöglichen unbürokratische

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Der Horror-Kühlschrank 

Es war dunkel und kühl im geschlossenen Kühlschrank. Eine kleine Karotte hielt sich eine Taschenlampe unters Gesicht und begann zu erzählen:  „Wisst ihr, wie viele

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Dass eine neue Frisur viel zum Wohlbefinden beitragen kann, sehen wir bei unseren Friseur-Wohlfühltagen, die wir regelmäßig in unserem Vereinszentrum organisieren. Zusätzlich zu neuen Frisuren