Fast Fashion – ein großes Problem für unser Wasser 

Wenn wir an Textilmüll denken, denken wir an Berge von Kleidung, die auf Deponien liegen oder verbrannt werden. Ein weniger sichtbares, aber ebenso großes Problem ist jedoch die Wasserverschmutzung! 

Das fängt bereits bei der Erzeugung an. Um ein einziges Baumwoll-T-Shirt herzustellen, braucht es etwa 2.700 Liter Süßwasser, was der Menge entspricht, die eine Person in 2,5 Jahren trinkt. Etwa 9.000 Liter Wasser werden zur Herstellung der Kleidung jedes:r EU Bürger:in im Jahr verbraucht. 
Färbung und Veredelung der Textilien verursachen rund 20 Prozent der weltweiten Wasserverschmutzung!  

Aber auch das Abwasser aus privaten Haushalten wird zu einem immer größeren Problem. Das Waschen synthetischer Produkte führt dazu, dass sich jährlich mehr als eine halbe Millionen Tonnen Mikroplastik auf dem Grund der Ozeane ansammeln. 500 bis 2.500 Tonnen synthetische Mikrofasern aus Textilien kommen jährlich alleine aus Europa dazu! Rund 35% des Gesamteintrags an Mikroplastik in unseren Meeren stammt aus Textilien! 
Aktuell fehlen uns die technischen Möglichkeiten, alle ausgewaschenen Fasern in der Kläranlage aus dem Abwasser zu entfernen. 
Zusätzlich werden im Produktionsprozess von Textilien ungefähr 6500 verschiedene Chemikalien eingesetzt, die ebenfalls in unser Abwasser gelangen und dort nur zum Teil wieder neutralisiert werden können. 

Was können wir als Endverbraucher tun? Die meisten Fasern und Chemikalien lösen sich in den ersten Wäschen von neuer Kleidung. Wer auf Naturfasern setzt, seine Kleidung lange trägt oder gebraucht kauft, trägt bereits einen großen Teil dazu bei, unsere Umwelt zu schonen. Auch der Verzicht auf Weichspüler hilft dabei weniger Fasern auszuwaschen. 
Fleecestoffe setzen besonders viele Mikroplastik-Fasern frei – bis zu 3.000 pro Waschgang! – und sollten daher immer Beutel gewaschen werden! 

𝗪𝗮𝘀 𝗶𝘀𝘁 𝗱𝗲𝗶𝗻 𝗽𝗲𝗿𝘀ö𝗻𝗹𝗶𝗰𝗵𝗲𝗿 𝗚𝗲𝗵𝗲𝗶𝗺𝘁𝗶𝗽𝗽, 𝘂𝗺 𝗧𝗲𝘅𝘁𝗶𝗹𝗺ü𝗹𝗹 𝘇𝘂 𝘃𝗲𝗿𝗺𝗲𝗶𝗱𝗲𝗻?

Übrigens: Unsere nächste Charity Swap Kleidertauschparty findet am Do, 18.07 von 17-19 Uhr in der Rechten Wienzeile 37, 1040 Wien – Komm vorbei! 

St.Pölten

Unsere Projekte in St. Pölten 

Der Papa von drei Kindern (4,5,9 Jahre) ist bei einem Autounfall verstorben, die Mamas sind nun alleinerziehend. Wir unterstützen die Familien jede zweite Woche mit

Vereinszentrum Wien

Nachbarschaftstag bei MUT 

Komm zum Nachbarschaftstag und schau hinter die Kulissen unserer ökosozialen Projekte!  Wann? Fr. 23. Mai 14-19Uhr Wo? Rechte Wienzeile 37 (letzter Hof), 1040 Wien  Wir öffnen

Not und Obdachlosenhilfe

Herzensprojekt statt Pflichtprogramm 

Die Klasse 3a der BAfEP Ried im Innkreis hat sich für ihre Projektwoche den Verein MUT ausgesucht! Schon bei ihrer Jausenaktion für den guten Zweck