Erasmus+ Tagebuch 2017 Teil 3


Wolfsmuseum
Nach der ersten Arbeitswoche konnten wir am Wochenende zur Abwechslung ins nahe gelegene Wolfsmuseum fahren. Dort erfuhren wir eine wunderbare Geschichte eines Wolfes, der von einer Forscherin über mehrere Monate beobachtet wurde. Aufgrund dessen lernten wir, wie bei Wölfen das Leben im Rudel funktioniert, ihre Verhaltensweisen und ihre Überlebensstrategien in der Wildnis. Die Tour wurde grundsätzlich auf Italienisch gehalten und für uns mittels eines Audioguides ins Englische übersetzt. Nach diesem spannenden Hör- und Seherlebnis erfuhren wir noch ein kulinarisches Genusserlebnis mit Pizza, Eis und Tiramisu.

Kochen:
Wir haben täglich gesundes Essen für uns gekocht. Einmal bekochten uns zwei Teilnehmerinnen in Eigenregie.
Gegen Ende unseres Projektes hatten wir unseren Kochworkshop, bei dem wir den ganzen Tag Speisen für unser Abschlussfest vorbereiteten. Das Gulasch wurde am offenen Feuer, in einem gusseisernen Topf und Moussaka, Tiramisu, Suppe und Semmelknödel wurden in der Küche zubereitet.
Am Abend waren wir glücklich, zufrieden und müde.

Reiten
Gegen 10 Uhr fuhren wir los nach Vanet. Dieser Pferdehof ist sehr idyllisch und wir hatten eine Menge Spaß mit den Pferden. Zuerst wurden die Pferde gestriegelt, anschließend durften wir alle in der Koppel probereiten. Asyas Pferd war ständig am Fressen. Marko fand seine große Liebe und saß am Pferd wie ein junger Gott. Mathias war sehr vertieft ins Reiten. Fast alle nutzten die Möglichkeit eines einstündigen Ausrittes. Danach tat fast allen das Hinterteil weh. Zuletzt gab es ein rettendes und heilendes Picknick, welches (die nicht reitenden) Esther, Florina und Didi vorbereitet hatten.

Tanzen
Am frühen Nachmittag fuhren wir nach Lausé. Wir nutzten die Zeit bis zum Abendessen mit ein paar lustigen Spielchen. Wir lernten sogar ein deutsches Ehepaar kennen. Am Abend war der Pizzaofen endlich vorgeheizt und wir durften unsere Pizze selber belegen. Im Nu war alles fertig, und allen hat es sehr gut geschmeckt. Einigen so gut, dass sie noch eine zweite Pizza machten. Nach der sehr süßen Nachspeise – Semifreddo, stellte sich die Band kurz vor und es wurde sehr viel getanzt, gelacht und geschwitzt. Glücklich aber total erschöpft fuhren wir nach Prafiuret.

Theaterkunst
Nach einem äußerst leckeren Abendessen trafen wir uns alle im Wohnzimmer, um in die Kunst des Theaters einzutauchen. Angeleitet wurden die nächsten Stunden von einer sehr talentierten Teilnehmerin, die selbst schon einige Jahre Bühnenerfahrung hat. Zum Aufwärmen gab es ein kleines Spiel: eine abgewandelte Form von „Mein rechter Platz ist leer“, welches so viel Spaß machte, dass es länger dauerte als geplant. Dabei konnten sich die Teilnehmer auf das Einfühlen in verschiedene Charaktere vorbereiten. Dies war für die nächste Übung sehr wichtig, denn wir mussten Zettel ziehen, auf denen verschiedene Filmtitel standen und diese dann ohne Reden also pantomimisch darstellen. Unter anderem waren dabei: Fluch der Karibik, Tanz der Vampire und Alice im Wunderland. Im Großen und Ganzen haben alle die Aufgabe sehr gut gemeistert und alle hatten sehr viel Spaß.

Weg der Freundschaft
An einem wunderschönen sonnigen Morgen machten wir uns auf den Weg, um den Pfad der Freundschaft zu unserem Kooperationspartner zu pflegen. Den oftmals steilen und verwachsenen Weg befreiten wir von niedrig hängenden Ästen, Steinen und Pflanzen. Einen kurzen Teil der Strecke bewältigten wir sogar in dem kalten Gebirgsfluss, um eine Abkürzung zu testen. Das Mittagessen und die gesunde Jause wurden im Wald geschmaust, um sogleich wieder weiter arbeiten zu können. Wir hinterließen den Weg sauber und gelichtet, damit die Pferde von Vanet sicher herüberspazieren können

Abschlussfest:
In der Früh wurden verschiedene Teams eingeteilt: die vorbereiteten Speisen mussten geholt und fertig hergerichtet, das Terrassengeländer musste fertig gestellt,
das Haus und die Küche auf Hochglanz poliert werden. Außerdem wurde alles festlich dekoriert. Auch alle TeilnehmerInnen haben sich herausgeputzt.
Kurz bevor die Gäste kamen, stießen wir auf ein erfolgreiches Projekt an.
Gegen 18 Uhr kamen die ersten Besucher. Sie bewunderten die Terrasse. Alexandra hielt eine Ansprache auf Deutsch, die von Rocco ins Italienische übersetzt wurde.
Geschenke wurde verteilt. Am Lagerfeuer wurde bis spät in die Nacht gefeiert.



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