Unter Dimitris Aufsicht durften wir in der Koppel zuerst mal eine Stunde reiten. Ein paar Tage danach machten Marie, Lukas, Miriam, Johannes und Diana gemeinsam mit Dimitri einen zweistündigen Ausritt quer durch den Wald. Das war echt lustig!
Am Ende der zweiten Woche haben Alex, Johannes, Marcel, Lukas und Miriam ein großes Tipi im Garten aufgestellt. Durch unsere super Teamarbeit und Johannes‘ Kletterkünste war es schnell erledigt. Daneben befand sich ein kaputter Baum, der von unserer tollen Arbeitsgruppe sorgfältig und fachgerecht gefällt wurde. Daraus entstand erstmalig eine originell geschnitzte Sitzbank fürs Tipi.
Zwischendurch wurden Back-Projekte von Marie, Miriam und Diana gestartet: Auf Karotten-Zucchini-Muffins folgten Schoko-Nuss-Brownies und Lauras Scheiterhaufen. Zu Johannes‘ Geburtstag zauberten Alex und Marie ein typisch-italienisches Tiramisu. Am Donnerstag, den 21.6. haben wir die Sommersonnenwende mit großem Lagerfeuer-Grillen gefeiert.
„Mann über Bord“ – das war das Motto unseres Rafting-Ausflugs, wo uns Luki bei einem steinigen Hindernis im Fluss aus dem Schlauchboot geschwemmt wurde. Wir mussten ein Rettungsmanöver einleiten und lieferten uns Wettrennen mit den anderen Booten. Fast alle trauten sich sogar von einem 3,5 Meter hohen Felsen, am Rande des Flusses, zu springen und im eiskalten Wasser zu schwimmen.
An einem schönen Freitag machten wir uns mit Valter, unserem Busfahrer, frühmorgens auf den Weg zum Meer. In Frankreich, direkt nach der Grenze, aßen wir ein französisch betontes Frühstück. Weil wir uns schon so auf eine Abkühlung freuten, wollten wir gleich nach der Ankunft in Ventimiglia zum Steinstrand. Trotz des stürmischen Seeganges trauten sich alle von uns ins Meer. Die eine oder andere Welle war so groß, dass sie ein paar von uns überwältigte oder sogar Marie´s Sonnenbrille mitriss. Zu Mittag schlenderten wir durch den Wochenmarkt in Ventimiglia und gingen zu einem Restaurant, wo wir uns alle mit gutem Essen und Getränken kräftigten. Bald machten wir uns müde und zufrieden wieder auf den Heimweg.
Von einer Teilnehmerin des Erasmus + Projekts 2018
Hier geht es zum Artikel: Il lavoro e la cultura italiana – Arbeit und italienische Kultur