Der Verein MUT stockt mit dem Anbau von Bio-Gemüse in Obersiebenbrunn seit dem Vorjahr sein Angebot an Lebensmitteln für Bedürftige auf.
Auf 2.000 m2 Acker in Obersiebenbrunn (Marchfeld/Niederösterreich), zur Verfügung gestellt vom Demeter-Bauern Andreas Ripfl, werden vom Verein MUT seit dem Vorjahr Bio-Gemüse und Kräuter angebaut. Das Projekt Stadt.Land.MUT vereint die drei Grundsätze des Vereins MUT, kurz für Menschen, Umwelt und Tiere.
Bedürftigen Menschen wird mit dem Bio-Gemüse aus Obersiebenbrunn vom Verein MUT geholfen
Eine gesunde, nährstoffreiche Ernährung sei für sozial Benachteiligte und prekär lebende Menschen wichtig, um ein gesundes Leben führen zu können, aber vielfach nicht leistbar, weist der Projektleiter von Verein MUT, Alexander Maier auf einen weiteren wichtigen Aspekt des Projekts hin.
Im Vorjahr konnten 1,5 Tonnen Bio-Gemüse am Feld geerntet werden. Ein Anteil des geernteten Gemüse wird auch an andere soziale Einrichtungen gespendet.
Das innovative Projekt Stadt.Land.MUT – der Verein ist ausschließlich spendenfinanziert – kann per Crowdfunding unterstützt werden.
Die Anzahl an Bedürftigen steigt auch beim Verein MUT
Wie viele andere Sozialmärkte verzeichnet auch der Verein MUT einen Anstieg an Hilfesuchenden in den vergangenen Monaten. Besonders Ukrainerinnen kommen vermehrt zum Sozialgreissler und Fair-Teiler in das Vereinszentrum Rechte Wienzeile 37. So musste die Anzahl der „MUT-Karten“ aufgestockt werden, um eine faire Verteilung auch weiterhin gewährleisten zu können.